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Es können keine virtuellen Laufwerke angelegt werden.

Fehlerbilder:
- Nach Installation von Virtual CD sind keine virtuellen Laufwerke angelegt. Es können auch keine mit dem Laufwerkseditor erzeugt werden.
- Es können keine weiteren virtuellen Laufwerke zu den bereits vorhandenen hinzugefügt oder vorhandene Laufwerksbuchstaben geändert werden.

Wenn gar kein virtuelles Laufwerk vorhanden ist, sollte zunächst ausgeschlossen werden, dass der Treiber evtl. wegen eines Cache-Problemes nicht ordnungsgemäß installiert werden konnte. Bitte löschen Sie - falls vorhanden - die Datei %WinDir%\INF\infcache.1 und versuchen Sie es anschließend mit einer Neuinstallation von Virtual CD.
Hinweis: Sollte der Ordner %WinDir%\INF nicht sichtbar sein, wählen Sie im Windows Explorer unter Extras -> Ordneroptionen -> Ansicht und stellen dort ein, dass auch versteckte Dateien und Ordner angezeigt werden sollen.

Weitere Lösungsansätze/mögliche Fehlerquellen: Bitte überprüfen Sie, ob

  • in der Registry der Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\RunOnce vorhanden ist. Fehlt dieser, legen Sie ihn bitte an. Der Schlüssel selbst kann leer sein, muss aber vorhanden sein!
    Fehlerbeschreibung: Bei der "Installation der virtuellen Laufwerke" startet der "Assistent für das Suchen neuer Hardware". Nach Klick auf "Fertigstellen" wird "Virtual CD Treiber konnte nicht installiert werden. Setup wird beendet!" gemeldet.
  • in der Registry im Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\vcdmpdrv in der Zeichenfolge NumberofCDRoms die Anzahl der virtuellen Laufwerke richtig eingetragen ist (Virtual CD v4).
    Für Virtual CD v5 lautet der Schlüssel vbev5mp in HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services.
    Für Virtual CD v6 ist es der Schlüssel obvious.ini, für Virtual CD v7 heißt der Schlüssel vdrv7000.ini, für Virtual CD v8 vdrv8000.ini und für Virtual CD v9 vdrv9000.ini.
  • im Gerätemanager die Anzahl der virtuellen Laufwerke mit der Anzahl im o.g. Registry-Schlüssel übereinstimmt.
  • im Gerätemanager ein virtuelles Laufwerk deaktiviert und nicht aktivierbar ist. Wenn ja, versuchen Sie bitte, über die Eigenschaften die digitale Wiedergabe je nachdem zu aktivieren oder zu deaktivieren. Danach versuchen Sie noch einmal, das virtuelle Laufwerk zu aktivieren.
  • in der Registry unter HKEY_LOCAL_MACHINE\Enum\SCSI (Windows 98/ME) bzw. HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Enum\SCSI (Windows NT/2000/XP) alte Laufwerke eingetragen sind. Wenn ja, exportieren Sie den Schlüssel und löschen die überflüssigen Einträge (oder den ganzen Schlüssel). Dieser wird nach einem Reboot neu erstellt oder kann zur Not über die exportierte REG-Datei per Doppelklick wieder hergestellt werden.
    (Hinweis: Unter NT-basierten Systemen ist das Löschen dieser Einträge nur mit regedt32.exe möglich, weil zuerst die Sicherheitsberechtigungen entsprechend geändert werden müssen)
  • im Gerätemanager der Virtual CD SCSI Controller aktiviert ist.
    Ist dieser mit einem gelben Ausrufezeichen versehen, entfernen Sie ihn aus dem Gerätemanager und versuchen eine manuelle Installation. Die entsprechende Treiberdatei finden Sie im Windows\Inf-Verzeichnis: HHVCD4.INF (Virtual CD v4), VBEV5MP.INF (Virtual CD v5), OBVIOUS.INF (Virtual CD v6) bzw. VDRV7000.INF (Virtual CD v7). Ab Virtual CD v8 ist es eine der OEMxx.INF-Dateien. In der entsprechenden Datei steht in der ersten Zeile VDRV8000.INF (Virtual CD v8). Ab Virtual CD v9.3.0.1 steht in der ersten Zeile VDRV9000.INF und in der 13. Zeile DriverVer = 03/17/2009,9.00.00.37 bzw. DriverVer = 01/01/2007,9.00.00.0(Virtual CD v9.0.x bis einschl. v9.3.0.0).
  • im Festplattenmanager/in der Datenträgerverwaltung (Windows NT/2000/XP) Laufwerke ohne Laufwerksbuchstaben vorhanden sind und - wenn ja - diesen permanent Laufwerksbuchstaben zugewiesen werden können.
  • der Virtual CD Security Service (VCDSecS.exe, VC5Secs.exe, VC6SecS.exe, VC7SecS.exe, VC8SecS.exe bzw. VC9SecS.exe) läuft. Ist dies nicht der Fall, überprüfen Sie bitte den Pfad unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\VCDSecS (bzw. VC5SecS.exe, VC6SecS.exe, VC7SecS.exe, VC8SecS.exe oder VC9SecS.exe) (nur relevant unter NT-basierten Betriebssystemen).

Ggf. können Sie versuchen, die CD-ROM Treiber zu aktualisieren:

  • Öffnen Sie über die Computerverwaltung den Gerätemanager.
  • Lassen Sie sich die Eigenschaften des virtuellen Laufwerks anzeigen.
  • In der Registerkarte "Treiber" klicken Sie auf "Treiber aktualisieren...".
  • Lassen Sie "nach einem passenden Treiber (...) suchen", wählen Sie "Andere Quelle angeben" und geben dort das Windowsunterverzeichnis INF an (z.B. C:\WINDOWS\INF).

Sollte die Installation weiterhin scheitern, kopieren Sie zur weiteren Fehlersuche die Dateien ..\Windows\hhdrvi.log und ..\Windows\setupapi.log bzw. \Windows\Inf\setupapi.dev.log (Windows Vista) in eine Supportanfrage in unserem Supportforum.


Artikel #759 | 12.06.09 | Hartmut Mäcker